Stressbewältigung in 6 Schritten

Stress gehört zum Alltag – ob im Job, im Studium oder im Privatleben. Doch oft merken wir nicht, wie stark uns der Stress beeinflusst, bis es zu viel wird.

Der Körper streikt, was sich z.B. durch Schlafstörungen, anhaltende Kopfschmerzen, Verspannungen im Rücken und Nacken äußert, um nur ein paar Symprome zu nennen.
Die Stimmung kippt und ein Gefühl von Frustration stellt sich ein. Das Leben passiert einem – so zumindest das Gefühl.

Umso wichtiger ist es, frühzeitig aktiv zu werden und gesunde Strategien zu entwickeln, um einen gesunden Umgang mit Stress zu lernen. Im Folgenden möchte ich dir sechs einfache Schritte aufzeigen, die dir helfen können, deinen Stress besser zu managen und dein Wohlbefinden zu steigern.

Schritt 1: Lerne deine Stressoren kennen!

Der erste Schritt im Umgang mit Stress ist das Bewusstsein über deine individuellen Stresssauslöser. Oft haben wir ein Gefühl von gestresst sein, können es aber gar nicht konkretisieren. Der erste Schritt ist nun, dir deiner Stressoren bewusst zu werden.

Was genau bringt dich um deinen Schlaf ? Warum bist du so unzufrieden? Ist es der Konflikt mit der Kollegin auf der Arbeit? Die fehlend Unterstützung zu Hause? Zu viele private Termine? Zu viel Arbeit und anhaltende Überstunden?

Wenn du es für dich nicht sofort definieren kannst, kann das Führen eines Stress-Tagebuchs hilfreich sein, um deine körperlichen und emotionalen Reaktionen auf Stresssituationen zu erkennen. So wirst du dir deiner akuten Stressoren bewusst und kannst im nächsten Schritt Strategien überlegen, die Stressoren Stück für Stück anzugehen und aufzulösen.

Schritt 2: Plane Erholungsphasen ein!

Regelmäßige Pausen sind essenziell, um Stress abzubauen und wieder neue Energie zu tanken. Diesen Tipp möchte ich dir wirklich ans Herz legen. Wir achten penibel darauf, dass der Akku unseres Smartphones immer gut geladen ist. Bei 40 % verbleibender Akkuleistung werden so einige schon richtig nervös und suchen nach einer Lademöglichkeit.

Aber wie steht es um DEINEN Akku? Achtest du da genauso auf dein Energiemanagement? Meiner Erfahrung nach tun das die wenigsten.

Daher: Plane ganz bewusste Erholungsphasen in deinen Alltag ein, um deinem Kopf eine Pause zu gönnen und deinen Körper zu regenerieren. Ob ein kurzer Spaziergang, ein Powernap oder eine Entspannungsübung  – finde heraus, was dir persönlich hilft, zur Ruhe zu kommen und achte darauf, diese Pausen regelmäßig (!) einzuplanen.

Schritt 3: Kommuniziere deinen Stress!

Vielleicht gehörst du zu den Menschen, die ihren Gefühlen freien Lauf lassen und ihren Stress deutlich verbal zum Ausdruck bringen. Vielleicht bist zu aber genau das Gegenteil und frisst alles in dich herein.

So oder so: Du musst nicht alles allein bewältigen. Es ist wichtig, offen über Stress zu sprechen, sei es mit Kolleg:innen, Freund:inne oder der Familie. Wenn du das Gefühl hast, dass der Druck zu groß wird, kann es helfen, deine Sorgen zu teilen. Oft reicht es schon, gehört und verstanden zu werden, um Erleichterung zu verspüren. Zudem fördert der Austausch neue Perspektiven und mögliche Lösungsansätze.

Schritt 4: Priorisiere Schlaf!

Schlaf ist einer der wichtigsten Ressourchen, um gesund zu bleiben. Schlafen wir schlecht oder zu wenig, verstärkt das unser Stresslevel und wirkt sich negativ auf unsere geistige und körperliche Gesundheit aus. Stelle also sicher, dass du genügend Schlaf bekommst und pflege eine gesunde Schlafroutine. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus, der Verzicht auf elektronische Geräte vor dem Schlafengehen und Entspannungsübungen vor dem Zubettgehen können dir helfen, besser zu schlafen und dein Stresslevel zu senken.

Probiere hier aus, was gut für dich geeignet ist: eine (geführte) kurze Meditation, Atemübungen oder sanftes Yoga am Abend – nicht alles passt pauschal für jeden.

Schritt 5: Etabliere Routinen!

Routinen bieten Struktur und Sicherheit im Alltag, was wiederum Stress reduziert. Etabliere feste Abläufe für deine täglichen Aufgaben, sei es bei der Arbeit oder im Privatleben. Eine gut geplante Tagesstruktur hilft dabei, sich weniger gehetzt und überfordert zu fühlen, da sie klare Rahmenbedingungen schafft und unnötige Entscheidungen reduziert. Checke mehrmals am Tag bei dir ein und schau, ob du fokussiert an einer Sache arbeitest oder parallel an 5 Dingen gleichzeitig. Falls du Interesse an einer Anleitung für einen morgenlichen Check-In hast, die dir genau dabei hilft, schreib mir gern eine E-Mail. Ich sende dir daraufin ein pdf zu, das dich dabei unterstützt, gut struktuiert deinen Arbeitstag zu meistern, ohne dabei deine Bedürfnisse aus den Augen zu verlieren.

Schritt 6: Setze Grenzen!

Eine der größten Herausforderungen im Umgang mit Stress ist das Setzen von gesunden Grenzen. Sagst du noch zu oft JA, obwohl du innerlich NEIN fühlst? Lerne, für dich einzustehen und erkenne, wo deine persönlichen Grenzen liegen. Das Auseinandersetzen mit deinen Werten kann dabei sehr hilfreich sein.

Übernimm dich nicht mit zu vielen Verpflichtungen und sorge dafür, dass du genügend Zeit für dich selbst hast. Das bewusste Setzen von Grenzen ist einer der wichtigsten Schritte, um Überlastung zu vermeiden und deinen Stresspegel zu senken. Zugegebenermaßen ist das nicht immer ganz einfach, aber Übung macht den / die Meister/in 🙂

Fazit:

Du bist Stress nicht machtlos ausgesetzt – auch, wenn wir das oft glauben.

Mit diesen sechs Schritten kannst du aktiv dazu beitragen, Stress besser zu managen und langfristig ausgeglichener zu sein.

Denke daran: Stressbewältigung ist ein Prozess, der Zeit und Übung erfordert. Gönn dir Pausen, sei achtsam und sorge gut für dich – denn deine Gesundheit sollte immer an erster Stelle stehen. Du wünschst dir in dem Prozess Unterstützung? Ich bin gern für dich da und eine E-Mail oder Anruf entfernt. 🙂

Alles Liebe und take care,

Deine Cordula

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